Schluss mit Vorurteilen! Die Zukunft fährt elektrisch.

Paar im elektrischen Auto bei Überlandsfahrt am Bodensee
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Datum: 24. Juni 2021 Lesezeit: Kategorie: Ganz nebenbei Tags: alternative Mobilität, Antrag, Atomenergie, Atomkraftwerk, Atomreaktor, Atomstrom, Biogas, Biogas Vor- und Nachteile, Biogas Zukunft, BUND, E-Mobilität, Elektromobilität, Energie, Energiesystem, Energieverbrauch, Energiewende, Erneuerbare Energien, Europa, Förderung, Gas klimaneutral, Grüne Energie, Grünes Gas, Grünstrom, klimaneutraler Strom, Klimawandel, Label, Landwirtschaft, Mobilitätswende, Monokultur, NABU, nachhaltig, nachhaltige Mobilität, nachhaltiger Strom, Nachhaltigkeit, Ökogas, Ökostrom, Photovoltaik, PV-Anlage, regenerativ, regenerativ Fahren, Solaranlage, Strom, Stromanbieter, Umweltverbände, verantwortungsvoll, Was ist grüner Strom, Wasser, Zertifikat, Zuschuss

Über 194.000 PKW mit reinem Elektroantrieb wurden in 2020 neu zugelassen – ein Plus von mehr als 210 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Elektromobilität ist endgültig in der Mitte der mobilen Gesellschaft angekommen und boomt stärker als je zuvor.

Schluss mit den Vorurteilen

Zu teuer, zu umständlich und auch nicht wirklich umweltfreundlich. Trotz über 300.000 rein elektrisch betriebener Autos auf Deutschlands Straßen halten sich die Vorurteile gegen die Elektromobilität seit geraumer Zeit hartnäckig. Da Intoleranz bekanntermaßen keine Vorurteile bekämpft, gilt es endgültig mit den Klischees der E-Mobilität aufzuräumen.

Täglich neue Lademöglichkeiten

Rund 730 neue öffentliche Ladepunkte entstehen in Deutschland Jahr für Jahr. Geht die Batterie langsam zur Neige, erhalten E-Mobilist*innen zwischenzeitlich an über 56.000 in der ganzen Bundesrepublik verteilten öffentlichen Ladepunkten Zugang zu neuer Energie. Auch wenn das deutsche Ladenetz noch nicht mit der flächendeckenden Versorgung klassischer Tankstellen vergleichbar ist, korreliert die Anzahl neu zugelassener rein elektrisch betriebener PKW mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur. Zusätzlich bieten auch immer mehr Anbieter bezahlbare private Ladeinfrastruktur (sogenannte Wallboxen) an, sodass nicht-gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge bequem in den eigenen vier Wänden aufgeladen werden können.

Däumchen drehen während das Auto lädt

Doch wie vertreiben sich Fahrer*innen von Elektroautos eigentlich die Zeit, bis die Batterie wieder vollständig geladen ist? Ganz grundsätzlich unterscheidet sich das Laderitual des E-Autos von der Tankgewohnheit bei klassischen Verbrennern: Während Benziner oder Diesel in der Regel erst dann zur Zapfsäule vorgefahren werden, wenn die Tanknadel rot aufleuchtet, werden elektrisch angetriebene PKW während geplanter Stehzeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgeladen. Das beugt von vornherein einer leeren Batterie und somit unnötigen Wartezeiten vor. Dazu kommt, dass neue Elektroautos mit immer größeren Reichweiten überzeugen. Während die hochpreisigen Tesla-Modelle in Sachen Reichweite noch immer an der Spitze stehen, schlagen sich mittlerweile auch viele Mittelklasse-Modelle ausgezeichnet. So schafft es der Kia e-Niro laut ADAC Ecotest auf rund 400 Kilometer – ganz ohne Pause.

Um Autofahrer*innen die Angst der fehlenden Reichweite endgültig zu nehmen, hat das Vergleichsportal carwow den Reichweiten-Rechner für Elektroautos entwickelt. Dieser hilft dabei, anhand von Faktoren wie Geschwindigkeit, Wetterverhältnisse und Fahrzeugausstattung die wöchentliche Gesamtfahrleistung zu berechnen und zeigt anschließend die besten Angebote hinsichtlich Reichweite und Ladedauer an.

Mit modernen Elektrofahrzeugen sind somit nur noch auf der Langstrecke zusätzliche Ladepausen notwendig. Immer mehr öffentliche Schnellladestationen und eine sinnvolle Reiseplanung lösen aber auch dieses Problem. Der einfachste und bequemste Zugang zum europaweiten Ladenetz erfolgt mit der Ladekarte von ladenetz.de.

Reichweite: (Noch) kommt keiner weiter als Tesla

Quelle: ADAC Ecotest, Stand 18.05.2021.
Modell Batterie in kWh (Herstellerangabe) Benötigter Strom pro Vollladung in kWh (ADAC Ecotest) Reichweite nach ADAC Ecotest in km
Tesla Model X 100D 100,0 108,3 451
Tesla Model 3 Longe Range AWD 75,0 89,5 429
Porsche Taycan 4S Performance Plus 93,4 (83,7 netto nutzbar) 95,2 400
Kia e-Niro (64 kWh) Spirit 64,0 72,3 398
Audi e-tron Sportback 55 quattro 95,0 (86,5 netto nutzbar) 96,0 390
Kia e-Soul (64 kWh) Spirit 64,0 73,9 390
VW ID.4 Pro Performance (77 kWh) Max 82 kWh (77 kWh netto nutzbar) 88,5 385
Hyundai Kona Elektro (64 kWh) Trend 64,0 73,9 379
Jaguar i-Pace EV400 S AWD 90,0 100,8 366
Audi e-tron 55 quattro 95,0 brutto (83,6 netto nutzbar) 94,3 365

Mit grünem Strom durch Deutschland

Während beim Laden von Elektroautos nahezu immer nach dem „Wie“ gefragt wird, schafft es das „Was“ hingegen nur selten in den Fragenkatalog. Tatsächlich ist es aber sehr entscheidend dafür, wie sehr die als nachhaltig angepriesene E-Mobilität auch tatsächlich klimafreundlich ist. Der deutsche Strommix besteht zurzeit aus rund 45 Prozent erneuerbaren Energien. Wenngleich auch eine Fahrt mit Strom aus dem Strommix für weniger CO2 verantwortlich ist als dieselbe mit vergleichbarem Verbrenner, fährt dabei eben auch immer fossiler Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken mit. Dadurch verliert das Elektroauto im Vergleich zu Benziner oder Diesel an nachhaltigem Wert für Klima und Umwelt.

Umso wichtiger ist es, beim Laden auf 100 Prozent saubere Energie zu setzen. Wirklich umweltfreundlich fährt, wer beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage selbst grünen Strom erzeugt und/oder auf einen vollständig nachhaltigen Energieversorger setzt.

Wird die Batterie zum Umweltproblem?

Kritiker der E-Mobilität führen meist die hohen Emissionen bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen an. Tatsächlich wird bei deren Herstellung mehr klimaschädliches CO2 ausgestoßen als bei mit Verbrennungsmotor ausgestatteten PKW. Das liegt vor allem am zusätzlichen Akku. Dem entgegenzusetzen ist allerdings die Verminderung des Treibhausgasausstoßes während der Betriebsphase eines Elektrofahrzeugs. In Summe ist die Klimabilanz eines Elektrofahrzeugs gegenüber Fahrzeug mit Verbrennungsmotor deutlich besser. Wer es ganz genau wissen möchte, kann die Umweltbilanz verschiedener Fahrzeuge im Flottenrechner des Öko-Institut e.V. vergleichen.

Elektrofahrzeug fährt durch Weinberge
Stromspar-Icon von Enspire Energie
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