CO2-Preis auf Erdgas kommt zum Jahreswechsel

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Datum: 5. April 2023 Lesezeit: Kategorie: Gut erklärt Tags: alternative Mobilität, Antrag, Atomenergie, Atomkraftwerk, Atomreaktor, Atomstrom, Biogas, Biogas Vor- und Nachteile, Biogas Zukunft, BUND, E-Mobilität, Elektromobilität, Energie, Energiesystem, Energieverbrauch, Energiewende, Erneuerbare Energien, Europa, Förderung, Gas klimaneutral, Grüne Energie, Grünes Gas, Grünstrom, klimaneutraler Strom, Klimawandel, Label, Landwirtschaft, Mobilitätswende, Monokultur, NABU, nachhaltig, nachhaltige Mobilität, nachhaltiger Strom, Nachhaltigkeit, Ökogas, Ökostrom, Photovoltaik, PV-Anlage, regenerativ, regenerativ Fahren, Solaranlage, Strom, Stromanbieter, Umweltverbände, verantwortungsvoll, Was ist grüner Strom, Wasser, Zertifikat, Zuschuss

Bild: AdobeStock, Bits and Splits

Was Sie jetzt wissen müssen

Um den Klimawandel aufzuhalten und die Energiewende voranzutreiben, hat die sich die Bundesregierung im Klimaschutzpaket das Ziel gesetzt, bis 2030 55 Prozent weniger Treibhausgase als im Jahr 1990 auszustoßen. Damit das zur Realität werden kann, gibt es verschiedene Maßnahmen.

Eine davon ist der sogenannte CO2-Preis, der von den Medien oft auch als CO2-Steuer oder CO2-Abgabe bezeichnet wird. Der Preis wird ab dem 1. Januar 2021 für umweltschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid bei der Verbrennung fossiler, also nicht nachwachsenden Kraft- und Brennstoffe (z.B. Öl, Benzin oder Erdgas) fällig.

Was uns wichtig ist, zu sagen

Mit Enspire – Grünes Gas leisten Sie Gutes für den Schutz unserer Umwelt. Unser Biogasanteil, gewonnen aus Rest- und Abfallstoffen bei der Zuckerproduktion, liefert Ihnen besonders nachhaltige Wärme. Dennoch wird bei der Verbrennung von Gas CO2 frei. Durch zertifizierte Kompensationsprojekte sorgen wir dafür, dass diese sogenannten klimaschädlichen Treibhausgase vollumfänglich ausgeglichen werden.

Frauen tragen Holz auf dem Kopf

Bild: Istockphoto, guenterguni

Trotz CO2-Kompensation und zertifiziertem Biogasanteil stößt auch Enspire – Grünes Gas bei der Verbrennung Treibhausgasemissionen aus. Deshalb ist es, genauso wie auch Heizöl, Benzin oder Diesel, ab 1. Januar 2021 von der neuen CO2-Bepreisung betroffen.

Allerdings gilt: Je mehr umweltschädliche Emissionen ein Energieträger ausstößt, desto mehr Geld wird künftig zusätzlich fällig. Das bedeutet, dass Sie mit Gasheizung zwar ab 1. Januar 2021 mehr fürs Heizen bezahlen, die Mehrkosten aber im Gegensatz zur Ölheizung geringer sind.

Den Preis pro Tonne COlegt die Bundesregierung fest und kassiert ihn direkt von den Unternehmen, die den jeweiligen Energieträger in den Wirtschaftskreislauf bringen.

Wir als Energieversorger können und möchten uns nicht gegen die neue CO2-Bepreisung wehren. Wichtig ist aber, dass die Erlöse daraus nicht in unsere Tasche gehen, sondern in voller Höhe abgeführt werden. 

Auf einen Blick: Das ändert sich zum 1. Januar 2021:

Wird Enspire – Grünes Gas für Kundinnen und Kunden teurer?

Ja. Die Mehrkosten durch die Einführung der CO2-Bepreisung können wir nicht über die von uns beeinflussbaren Preisbestandteile ausgleichen. Deshalb steigen die Preise für Erdgas zum Jahreswechsel.

Für 2021 kann mit rund 0,5 Cent/kWh höheren Kosten gerechnet werden. Für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden ergeben sich dadurch Mehrkosten in Höhe von rund 100 Euro pro Jahr.

In den Folgejahren steigt der CO2-Preis dann sukzessive: Bis zum Jahr 2025 steigt der Preis auf 55 Euro je Tonne.

Die von uns beeinflussbaren Preisbestandteile werden wir zum Jahreswechsel konstant halten, sodass Sie bis auf die höheren Kosten durch die CO2-Bepreisung mit keinen Mehrkosten rechnen müssen

Was spricht für die Einführung des CO2-Preises?

Die Energiewende hat gerade in den Bereichen Verkehr und Wärme noch viel Potenzial. Durch den neuen CO2-Preis sollen die erneuerbaren, also nachwachsenden und somit umweltfreundlichen Energien weiterhin gefördert werden.

Darüber hinaus haben durch den Klimawandel bedingte Umweltkatastrophen zuletzt hohe Schäden angerichtet. Diese müssen einerseits reguliert, andererseits künftig möglichst verhindert werden.

Als nachhaltiger Versorger liefern wir nicht nur zertifiziertes Biogas und Ökostrom mit Auszeichnung. Wir setzen uns auch darüber hinaus gemeinsam mit unseren Kund*innen für eine erfolgreiche Energiewende ein. Beispielsweise durch unsere nachhaltigen Förderprogramme oder den Bau neuer erneuerbarer Energieanlagen.

Mit diesen Tipps können Sie trotz höheren Kosten sparen

Wer seinen Energieverbrauch senkt, spart. Durch die Einführung des CO2-Preises gilt diese Regelung selbstverständlich mehr denn je. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Bewusst heizen: Dazu müssen Sie sich Gedanken machen, wie warm Sie es wirklich brauchen. Denn: Jedes Grad weniger spart schätzungsweise sechs Prozent Energie. Aber frieren soll natürlich keiner! Unterscheiden Sie auch zwischen den einzelnen Räumen. Im Bad sollte es wärmer sein als im Schlafzimmer. Und sollten Sie Ihr Büro beispielsweise über das Wochenende nicht nutzen – Heizung aus.
  • Richtig lüften: Wer Heizenergie sparen möchte, sollte richtig lüften. Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, kühlen aber die Wände aus. Deshalb: Richtig Stoßlüften und nachts die Rollläden runter, damit die warme Luft nicht über die Fenster entweichen kann.
  • Heizkörper frei halten: Möbel oder Gardinen sollten Heizung und Thermostate nicht verdecken, da sich die Wärme sonst nicht gut im Raum verteilen kann und Ihre Heizung stärker beansprucht wird, als eigentlich nötig.
  • Heizkörper richtig einstellen: Mit dem sogenannten Heizkörperthermostat können Sie die Wärme im Raum steuern. Die Zahlen, meist von eins bis fünf, geben relativ genau die Temperatur mit der geheizt wird an. So heizt Stufe drei beispielsweise mit etwa 20, Stufe 4 mit 24 und Stufe 5 mit 28 °C. Die Raumtemperatur kann davon allerdings abweichen. Sie hängt beispielsweise davon ab, wo der Heizkörper im Raum steht. Deshalb stehen auch keine exakten Temperaturangaben auf dem Thermostat, sondern nur Zahlen.
  • Dämmen, tauschen, sanieren: Natürlich gibt es eine Menge weiterer Möglichkeiten, mit denen Energiekosten gespart werden können.

Ja. Die Mehrkosten durch die Einführung der CO2-Bepreisung können wir nicht über die von uns beeinflussbaren Preisbestandteile ausgleichen. Deshalb steigen die Preise für Erdgas zum Jahreswechsel.

Für 2021 kann mit rund 0,5 Cent/kWh höheren Kosten gerechnet werden. Für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden ergeben sich dadurch Mehrkosten in Höhe von rund 100 Euro pro Jahr.

In den Folgejahren steigt der CO2-Preis dann sukzessive: Bis zum Jahr 2025 steigt der Preis auf 55 Euro je Tonne.

Die von uns beeinflussbaren Preisbestandteile werden wir zum Jahreswechsel konstant halten, sodass Sie bis auf die höheren Kosten durch die CO2-Bepreisung mit keinen Mehrkosten rechnen müssen

Die Energiewende hat gerade in den Bereichen Verkehr und Wärme noch viel Potenzial. Durch den neuen CO2-Preis sollen die erneuerbaren, also nachwachsenden und somit umweltfreundlichen Energien weiterhin gefördert werden.

Darüber hinaus haben durch den Klimawandel bedingte Umweltkatastrophen zuletzt hohe Schäden angerichtet. Diese müssen einerseits reguliert, andererseits künftig möglichst verhindert werden.

Als nachhaltiger Versorger liefern wir nicht nur zertifiziertes Biogas und Ökostrom mit Auszeichnung. Wir setzen uns auch darüber hinaus gemeinsam mit unseren Kund*innen für eine erfolgreiche Energiewende ein. Beispielsweise durch unsere nachhaltigen Förderprogramme oder den Bau neuer erneuerbarer Energieanlagen.

Wer seinen Energieverbrauch senkt, spart. Durch die Einführung des CO2-Preises gilt diese Regelung selbstverständlich mehr denn je. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Bewusst heizen: Dazu müssen Sie sich Gedanken machen, wie warm Sie es wirklich brauchen. Denn: Jedes Grad weniger spart schätzungsweise sechs Prozent Energie. Aber frieren soll natürlich keiner! Unterscheiden Sie auch zwischen den einzelnen Räumen. Im Bad sollte es wärmer sein als im Schlafzimmer. Und sollten Sie Ihr Büro beispielsweise über das Wochenende nicht nutzen – Heizung aus.
  • Richtig lüften: Wer Heizenergie sparen möchte, sollte richtig lüften. Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, kühlen aber die Wände aus. Deshalb: Richtig Stoßlüften und nachts die Rollläden runter, damit die warme Luft nicht über die Fenster entweichen kann.
  • Heizkörper frei halten: Möbel oder Gardinen sollten Heizung und Thermostate nicht verdecken, da sich die Wärme sonst nicht gut im Raum verteilen kann und Ihre Heizung stärker beansprucht wird, als eigentlich nötig.
  • Heizkörper richtig einstellen: Mit dem sogenannten Heizkörperthermostat können Sie die Wärme im Raum steuern. Die Zahlen, meist von eins bis fünf, geben relativ genau die Temperatur mit der geheizt wird an. So heizt Stufe drei beispielsweise mit etwa 20, Stufe 4 mit 24 und Stufe 5 mit 28 °C. Die Raumtemperatur kann davon allerdings abweichen. Sie hängt beispielsweise davon ab, wo der Heizkörper im Raum steht. Deshalb stehen auch keine exakten Temperaturangaben auf dem Thermostat, sondern nur Zahlen.
  • Dämmen, tauschen, sanieren: Natürlich gibt es eine Menge weiterer Möglichkeiten, mit denen Energiekosten gespart werden können.